Hessische Meisterschaften 2018 in Dillenburg

Nach einem Training am Freitag, um die letzten Feinheiten zu optimieren und die wichtigsten Abläufe durch zugehen, aß ich ausgiebig zu Abend, um die Kohlenhydratspeicher nochmal richtig aufzufüllen. Am nächsten Morgen, Samstag der 14. April, riss mich der Wecker um 6:30 Uhr aus dem Schlaf; eine Autofahrt und zwei Stunden später befinde ich mich mit mehr als 400 weitern Sportlern sowie ihren Trainern und Begleitern in der Aquaarena in Dillenburg. Hier werden heute (Samstag, 14. April) und morgen (Sonntag, 15. April) die Hessischen Meisterschaften und Jahrgangsmeisterschaften der Jahrgänge 1999 – 2004 (weiblich) und 1999– 2003 (männlich) im Schwimmen durchgeführt.

Immer wieder peitschen Anfeuerungsrufe durch die stickige Luft, verhallen in den Ecken des Schwimmbads mit der schiefen Decke, was vor allem die Rückenschwimmer irritiert und manchmal ärgerlicherweise in die Leine schwimmen lässt, oder gehen im Stimmengewirr der Teilnehmer die gerade nicht im Wasser sind unter. Acht Sportler mit 25 Einzelstarts gingen für die TSG Darmstadt an den Start und viele hervorragende Ergebnisse wurden erzielt.

Valentin Schultz (98) konnte in der offenen Klasse mit drei Medaillen aus drei Starts überzeugen. Jacqueline Koch (2003), auf den Bruststrecken zu Hause erreichte ebenfalls einmal das goldene und einmal das bronzene Podium. Greta Winterberg (2002) lieferte trotz einiger Ausfälle im Training auf Grund schulischer Angelegenheiten eine starke Leistung besonders über die Freistil-Mitteldistanz und erschwamm den dritten Platz. Über persönliche Bestzeiten konnten sich Max Tertsch (2003), Anna Theresa Grohmann (2004), Manual Gunder (2003) und Katharina Hohl (2004) freuen. Florian Keller (98) der neben seinem Studium leider nicht den gewohnten Trainingsumfang wahrnehmen kann, erreichte trotzdem eine Saisonbestzeit. Gratulation an Alle zu den tollen Ergebnissen.

Während das Auge unsereins die Resultate mit zufriedenem Blick betrachtet, ruhte das wachsame Auge unserer Trainerin Elfriede Hildebrand (Oma) selbst beim Wettkampf auf technischen Verbesserungsmöglichkeiten, die sogleich notiert und in den nächsten Trainingsplänen wieder zu finden sind. Nebenbei schaffte sie es trotzdem mit geübten Handgriffen an einem Strickmantel zu arbeiten.

Ich wünsche Allen weiterhin viel Erfolg!

Text von Valentin Schultz, Foto von Annette Winterberg


Valentin mit Medaille