Rhine clean up day - Voller Einsatz der TSG-Kanuten

Jonas Wiesner sammelte jede Menge Abfall mit dem Wildwasserboot. Im Hintergrund Peter Stolle und Sonja Lauterborn.

Zum Rhine clean up day am 14. September 2019, an dem wir uns das erste mal beteiligten, herrschte Bilderbuchwetter.

Federführend war hier das UBZ "Schatzinsel Kühkopf", das die Abfallentsorgung mit zwei Containern organisiert hatte, sowie uns mit ausreichend Handschuhen und Müllsäcken von guter Qualität ausgestattet hat.

Wir hatten uns zur Aufgabe gemacht, die Ufer des Altrheins von der Wasserseite her abzusammeln. Wir waren 8 Kanuten von der TSG Kanuabteilung und 7 Kanuten vom KC Darmstadt. Während der KC von KM 0 bis km 7,5 absammelte, kam den TSG Kanuten die Aufgabe zu, von der Südspitze ab km 16,8 bis zu km 7,5 abzusammeln.

Dazu fuhr uns Robert Zirrgiebel mit dem Vereinsbus und Anhänger, beladen mit einem Kanadier und zwei Einer-Kajaks, zur Südspitze.

Dann legten wir los, im Kandier Gerhard Kohn und Karl-Heinz Hess mit dem erfahrenen Steuermann Horst Hundsdorf.

Peter Stolle und Sonja Lauterborn fuhren im Einer-Kajak voraus, um Müll am Ufer aufzuspüren, der dann vom Kanadierteam an Bord genommen wurde, sammelten aber auch selbst Kleinzeug ein.

Wir stellten fest, dass zum Teil viel Zeit benötigt wurde, um den Abfall zu bergen, wobei große Planen, Eimer, die in der Tiefe lagen und im Schlamm steckende Autoreifen eine große Herausforderung darstellten.

Bei km 11 kam uns Jonas Wiesner entgegen, der sich in seinem Wildwasserboot geschickt und schnell bewegte und dementsprechend mit großen Mengen Abfall dekoriert war.

Als er vorbeifahrende Paddler fragte, ob da noch ein Kanadier kommt, antworteten diese: „ja, aber der sammelt nur Müll“ und was tat er...?

Etwas Besonderes fand er auch noch: im Schlamm lag ein Metallschild, welches  Hessen-Forst einmal zum Hinweis auf das Uferbetretungsverbot aufgestellt hatte. Sonja Lauterborn hat das antike Stück dann dem UBZ zur weiteren Verwendung  übergeben.

Einen besonderen Einsatz zeigte Katharina Zirrgiebel, die mit ihrer kleinen Tochter Pia zusätzlich das Altrheinufer von der Landseite aus in Richtung Stockstadt absammelte.

Nachdem wir erschöpft, aber ganz zufrieden und bester Laune, ob unserer gesammelten „Beutestücke“ nach Hause kamen, stärkten wir uns bei einer reichlichen Brotzeit, gesponsert vom Bezirk Südhessen.

Danach luden wir die gesammelten Müllberge in einen Anhänger, der damit gut gefüllt war und fuhren ihn zu dem für uns bereitgestellten Container an der Stockstädter Brücke.

Nachdem letztes Jahr etwa 100 t Müll zusammenkamen sollten es dieses Jahr rund 170 t geworden sein. Unseren Beitrag dazu haben wir in diesem Jahr geleistet.

Bericht: Sonja Lauterborn und Karl-Heinz Hess

Fotos: Karl-Heinz Hess

 

Gerhard Kohn mit unseren „Beutestücken“. Der gesammelt Abfall von KC Darmstadt und TSG Darmstadt.

Voller Einsatz: Katharina Zirrgiebel sammelte mit Töchterchen Pia das Altrheinufer ab.

Die „Abfallschiffer“ vom Altrhein: der erfahrene Steuermann Horst Hundsdorf und die tatkräftigen „Müllberger“: Gerhard Kohn und Karl-Heinz Hess.

Sonja Lauterborn mit dem geborgenen Schild.