Erfolgreiche Fußballjugend bei der TSG
Bei der TSG wird schon immer erfolgreiche Jugendarbeit geleistet. Anbei einige Beispiele.
D-Jugend
Juli 1965 unsere D-Jugend wird Kreismeister. Aus dem Bericht der TSG Nachrichten war folgendes zu entnehmen: An alle Freunde des Fußballs heute mal ein Geheimtip. Seht Euch die Spiele unserer Jugend und Schüler an, denn was da unser Sportsfreund Biermeier zusammengezimmert hat, ist sehenswert. Die D 1 Jugend ist mit 19:1 Punkten und 48:2 Toren Gruppensieger. Was diese Knirpse, um die 10 Jahre, an fußballerischem Talent und Können besitzen, ist eine Schau.

D-Jugend-Kreismeister 1965
C1-Jugend
Die C1 Jugend führt mit einem Torverhältnis von 90:11 die Tabelle ihrer Klasse an. Am Samstagnachmittag erzielte diese Mannschaft (1966) ein Rekordergebnis. Gegen den FC Arheilgen gab es auf der Woogswiese einen 30:0 Sieg. Wenn man bedenkt, daß die Schülerspiele lediglich nur über 50 Minuten gehen, bedeutet dies, daß der FCA Torwart alle 100 Sekunden den Ball aus dem Netz holen mußte.
In dieser Mannschaft spielten unter anderem: Werner Staudt, Klaus-Peter Bischoff, Klaus Blum, Michael Opper, Wieland Steinmetzger und Axel Kryszczynski.

1. Jugendmannschaft, inoffizieller Herbstmeister 1952 (ungeschlagen)
26:0 Punkte, 80:11 Tore
Die TSG-Buben wurden Meister.
Die D-Jugend unserer Fußballabteilung wurde nach schönen 5:0 und 3:0 Erfolgen über den Endspielgegner Erzhausen Kreismeister auf dem Langfeld.
Der Leiter der Fußballabteilung, Georg Meister, schrieb im August 1951

Jugendmannschaft 1952
Der Aufruf zur Bildung einer Jugend- und Schülermannschaft hat bereits erste Früchte getragen. Über 30 Jugendliche waren zum ersten Training gekommen. Werden wir in Kürze wieder über einen Nachwuchs verfügen, der sich würdig an die ehemals so erfolgreiche Jugendarbeit der Abteilung anreiht? Leider fehlt es diesen Jungens am notwendigen Dreß. Wir richten deshalb an alle unsere Mitglieder, die dazu beitragen können und wollen, die herzliche Bitte, uns durch finanzielle Beihilfen zu unterstützen, um diesem Übelstand abzuhelfen. Spenden bitten wir freundlichst direkt dem Abteilungsleiter zuzuteilen. Besten Dank im Voraus.

2. Jugendmannschaft 1952
Also, schon 1951 war man auf finanzielle Unter1. Jugendmannschaft, inoffizieller Herbstmeister 1952 (ungeschlagen) 26:0 Punkte, 80:11 Torestützung angewiesen und hat um Spenden gebeten. Die Bilder zeigen die beiden Jugendmannschaften aus dem Jahr 1952. Betreuer war Artur Kolb. Wer erkennt sich bzw. die dort abgebildeten Spieler. Die Redaktion bittet um Benennung der Namen. (Axel Kryszczynski, Tel.: 06154/695851)
Aus dem Verbandsspiel (1951/52 TSG 1846 Darmstadt – FV Eppertshausen 5:1 Bezirksliga)

Ein scharf geschossener Ball hält der Darmstädter
Tormann Skotti sicher

Bei einem Darmstädter Angriff kann Koch (Schnoog) den ihm
zugespielten Ball nicht mehr erreichen
Was eine verrückte Saison der TSG. Stand man nach Ende der Vorrunde auf dem 1. Platz in der damaligen Bezirksliga, so stieg man am Ende als Tabellenletzter ab. Vorsitzender war zu dieser Zeit Georg Meister. Die meisten Spieler der TSG wohnten damals in der Feldbergstraße ( Gebrüder Spamer, Ludwig Büttner, Willi und Friedrich Lindloff ). Die Vereinsgaststätte war zum damaligen Zeitpunkt die Gaststätte “Zum Rosenwirth” in der Feldbergstraße. Die Spielersitzungen waren in der Gaststätte am Ballonplatz.
Spielertrainer in der Saison 1951/52 war Adam Keck, der im Jahr zuvor noch bei den “Lilien in der Oberliga” ( heute wäre das die Bundesliga ) spielte. Auch spätere “Lilienprofis” wie Willi Abt, Karl Mühlbach, Jakob “Bobbe” Müller und “Kleine Bebber” hatten bei der TSG das Fußballspielen gelernt. Nach historischen Überlieferungen von Robert Schacht und Theo Hentschel.

Ein herrliches Kopfballtor von Adam Keck führt zum 1. Tor
gegen FV Eppertshausen
Erinnerungen von Theo Hentschel – die Fußballabteilung in den Jahren 1932 – 1952
Seit Juli 1932 spielte Theo Hentschel als Schüler beim VFR Rot Weiß Darmstadt, der im Jahre 1935 mit der TG 75 Darmstadt und Union Bessungen in die TG 46 Darmstadt (später GFL Darmstadt) eingegliedert wurde. Die Entwicklung des Vereins wurde durch den Krieg und den Reichsarbeitsdienst unterbrochen. 1942 reaktivierte Theo Hentschel die Fußballabteilung, nachdem er verwundet aus dem Krieg in die Heimat zurückkehrte. Die damaligen Mannschaftsaufstellungen variierten von Spiel zu Spiel, sie wurden aufgefüllt durch Soldaten auf Urlaub, Soldaten als Gastspieler und Jugendliche. Der Bombenangriff auf Darmstadt im September 1944 beendete dieses Intermezzo.
1945, nach Kriegsende, ergriff wiederum Theo Hentschel die Initiative, es wurden 2 Mannschaften aufgebaut. Diese Entwicklung wurde abrupt durch den kommissarischen Kreisfußballwart Walter Wenzel aus politischen Gründen gestoppt. Nach bewegten Vorstandssitzungen in der Backstube des Bäckermeisters Darmstädter in der Liebfrauenstrasse, unter Vorsitz des Gerichtsvollziehers Graß, konnte der von Ludwig Jost geforderte Anschluß an den SV 98 Darmstadt verhindert werden. Es kam vielmehr zum Zusammenschluss mit den Freien Turnern Darmstadt unter dem Vorsitz von Kurt Reitz, es wurde der TSV Darmstadt gegründet. Erster Vorsitzender wurde Georg Eisinger.
Wesentlichen Anteil an der Fortsetzung des Spielbetriebes der Fußballer hatte wieder Theo Hentschel. Zunächst war die Fußballabteilung des TSV die einzige intakte Abteilung, später kamen andere hinzu und aus dem TSV Darmstadt wurde wieder die TSG 1846 Darmstadt. Theo Hentschel spielte selbst bis 1952 in der ersten Mannschaft, danach in der Reserve, der SOMA und in der AH. Nach Beendigung seiner Fußballerlaufbahn schloss er sich der Faustballabteilung der TSG an und war auch dort sehr aktiv. Vor kurzem feierte Theo Hentschel seinen 80 zigsten Geburtstag.
Axel Kryszczynski

Mannschaft der TSG 1846 im Jahre 1922
Namen v. links stehend: Maul, Endres, Darmstädter, Müller Willi, Carls, Reither, Massing, Werner.
sitzend: Schwarz, Müller Fritz, Ruppert
Das Bild zeigt eine Fußballmannschaft der TSG 1846 Darmstadt und ist aus dem Jahre 1922. Der damalige Sportplatz befand sich in der Riedlingerstraße. Der Blick durch das Tor geht zur Teichhausstraße wo heute unser beliebtes Finanzamt steht. Auf dem Bild ist auch der Opa von unserem AH-Spieler Axel Kryszczynski mit dem Namen “Carls”, zu sehen.